10 Dez

Solidarität mit den Studierenden in Belarus

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Seit den Präsidentschaftswahlen im August 2020 demonstrieren Belaruss*innen friedlich gegen den unrechtmäßigen Präsidenten Lukaschenko. Mit Beginn des Akademischen Jahres im September formten auch die Studierenden eine wichtige Gruppe im Protest gegen Gewalt und Wahlbetrug Lukaschenkos. Sie kämpfen für ein demokratisches Belarus. Im Angesicht von gewaltsamen Repressionen durch das Regime fordern sie ihre Rechte ein und beteiligen sich an Streiks, Demos, Sit-ins und Flashmobs.

Viele hundert Studierende wurden bis zu 15 Tage in Gewahrsam genommen, einigen drohen sogar Haftstrafen bis zu 3 Jahren. Immer wieder berichten Freigelassene von heftiger Folter in den Gefängnissen. Außerdem wurden mehr als 100 Studierende wegen Beteiligung am Protest exmatrikuliert, anderen wurde das Studien-Stipendium entzogen, wieder andere erhielten Geldstrafen.

Wir solidarisieren uns mit dem Protest gegen Lukaschenko, unterstützen die belarussischen Studierenden und fordern die sofortige Freilassung aller im Zuge der Proteste Inhaftierten. Wir fordern ein sofortiges Ende der Gewalt.