Wir wünschen einen kämpferischen feministischen 8. März!

Seit einem Jahr ist der 8. März als feministischer Kampftag offizieller Feiertag in Berlin. Das feiern wir!  Wir wollen aber nicht vergessen, dass es den Feminismus auch an den übrigen 364 Tagen braucht. Jeden Tag sehen sich FLINT*-Personen (Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre und trans Personen)mit physischer, sowie psychischer Gewalt, Ausbeutung und Marginalisierungsversuchen konfrontiert. 

Die Unis bilden da leider keine Ausnahme. Zwar liegt die Zeit, in der diese Institution nur Männern zugänglich  war schon einige Jahre zurück und Errungenschaften wie Frauenbeiräte leisten einen wertvollen Beitrag im Kampf um Anerkennung. Aber auch in den Hochschulen gibt es immer noch zuhauf mackrige Kommilitonen, Professoren, die denken, Naturwissenschaften seien reine Männersache oder antifeministische Agitationsversuche in Gremien. 

Wenn wir vom feministischen 8. März schreiben, möchten wir explizit alle ansprechen, die sich nicht mit einer Welt der Zwei-Geschlechter-Kategorien (also ausschließlich Mann und Frau) und der vermeintlich „natürlichen“ Zuordnung identifizieren.  

Unsere Solidarität und Gedanken gelten heute besonders FLINT*-Personen, die zusätzlich von Rassismus betroffen sind und allen FLINT*-Personen weltweit, deren Leben und Recht auf körperliche Selbstbestimmung weltweit bedroht sind. 

Feminist:innen aller Länder vereinigt euch! Nur gemeinsam über Grenzen hinweg können wir etwas an den Verhältnissen verändern, anstatt uns vereinzeln zu lassen.