Wir wissen was wir wollen und was wir tun. Frauenrevolution in Nord- und Ostsyrien Lesung und Reisebericht
Was? Lesung und Q&A
Wer? Iris vom Herausgeber:innenkollektiv
Wann? am Donnerstag, den 17.10.2024 von 17 bis 19 Uhr
Wo? EB (Erweiterungsbau), Raum 202
(2. OG Erweiterungsbau, Straße des 17. Juni 145, 10623 Berlin, barrierefreier Zugang möglich)
Anmeldung: Gebt gerne Bescheid wenn ihr vorhabt zu kommen unter flinta@asta.tu-berlin.de, Betreff „Lesung“
Eine Delegation der feministischen Kampagne „Gemeinsam Kämpfen“ reiste 2018/2019 sechs Monate lang durch Nordostsyrien/Rojava. 2012 wurde dort im Zuge der Syrischen Revolution die Selbstverwaltung ausgerufen und ein demokratisches, ökologisches und geschlechterbefreites Gesellschaftsmodell aufgebaut: der Demokratische Konföderalismus. Während der entschlossene Widerstand der Frauen gegen den sogenannten Islamischen Staat (IS) medial aufgegriffen wurde, blieb das revolutionäre Potential der Ideen hinter dem Kampf weitgehend unbeachtet. Die gesellschaftlichen Umbrüche, die als „Frauenrevolution“ bezeichnet werden, fanden kaum Eingang in den öffentlichen Diskurs.
Was macht die Revolution zu einer Frauenrevolution? Wie sieht das basisdemokratische Gesellschaftsprojekt in der konkreten Umsetzung aus?
Was hat sich im Alltag der Frauen verändert? Wie kann im 21. Jahrhundert eine gesellschaftliche Alternative zu Staat, Kapitalismus und Patriarchat gelebt werden? Und was können wir davon lernen?